Mittendrin ist der vom Mars stammende Barbalien, der ein geheimes Doppelleben auf der Erde führt und sowohl als menschlicher Polizist, als auch kosmischer Beschützer unterwegs ist. Er gerät zwischen die beidem Fronten und muss sich nun entscheiden.
MEINUNG
Dass Jeff Lemire ein guter Autor ist, mögen wohl nur die wenigsten anzweifeln und Gründe dafür gibt es viele. Doch mit seinem LGBTQ/Superhelden-Drama Barbalien: Roter Planet, treibt es der Kanadier aber schlussendlich auf die Spitze. Was Lemire hier abliefert, ist einfach nur beeindruckend und eines der stärksten Kapitel im Kosmos von Black Hammer.
Lemire setzt sich dabei so gesellschaftskritisch wie nie zuvor mit seiner selbst geschaffenen Welt auseinander, wobei er viele reale Bezüge miteinbindet und auch nochmals hinterfragt. Die liebenswerten Bielefelder vom Splitter Verlag präsentierten das ganze gewohnt im hochwertigen Hardcover.
Barbalien: Roter Planet ist ein gelungener Beitrag für Black Hammer geworden, auch wenn die Verbindung zur eigentlichen Hauptserie wieder sehr sporadisch ausfällt.
Man könnte nun wirklich lange über diesen Titel reden. Viel lieber sollte man ihn aber lesen! Jeff Lemire hat es wieder geschafft. Unverschämt gut.