Nach ihrem turbulenten Einstand müssen die Kinder an Stephen Stranges Schule einiges verarbeiten. Besonders nachdem einer von ihnen zuletzt verstarb, was noch zu ungeahnten und zugleich katastrophalen Folgen führen könnte.
MEINUNG
Während sich im Fernsehen gerade das Harry Potter-Franchise liebevoll selbst beweihräuchert, widmet man sich bei Marvel einer ganz eigenen Magieschule – mit mal mehr oder weniger zauberhaften Schülerinnen und Schülern.
Aus so ziemlich allen bekannten Marvel-Welten hat sich Autor Skottie Young (The Me You Love in The Dark) viele Charaktere und mystische Kreaturen entliehen, wovon jede über besondere Fähigkeiten verfügt und auch eigene Bestrebungen verfolgt.
Gerade die familiären Hintergründe werden in den neuesten Kapiteln noch mehr von Young beleuchtet und auseinandergenommen, auch wenn das leider nicht bei allen Figuren möglich ist. Diese sind nämlich größtenteils wirklich interessant und vielschichtig geschrieben.
Im Puncto Drama geht der US-Amerikaner auch ziemlich in die Vollen und verarbeitet gekonnt seinen großen Cliffhanger aus der ersten Ausgabe. Skottie Young macht einen wirklich tollen Job und steckt spürbar viel Herzblut in seine Figuren und deren Geschichte.
Doch nicht nur er brilliert. Auch sein Mitstreiter Humberto Ramos (Champions, Flash/Impuls, Crimson) trägt viel zum guten Eindruck der Reihe bei. Seine liebevoll und detailreich gezeichneten Figuren sind das große und unbestreitbare Highlight von Strange Academy.
Kurzum, diese Reihe ist aktuell eine der besten von Marvel. Punkt.