Um die beiden zu stoppen muss die berühmte Amazon Wonder Woman zu allen erdenklichen und weniger erdenklichen Tricks greifen.
Doch mit jeder Stunde die vergeht, scheint der Kampf aussichtsloser. Die komplette Realität droht unterzugehen.
MEINUNG
Der unaufhaltsame Scott Snyder lässt erneut seinem kreativen Verstand freien Lauf und entzündet ein neues und ziemlich abgedrehtes Feuerwerk im DC-Multiverse. Wer hier unvorbereitet hineinstolpert, ist höchstwahrscheinlich wahnsinnig oder irgendwo falsch abgebogen. So oder so, er/sie wird sich hier recht schnell verloren fühlen.
Die schiere Menge an Vorwissen, das benötigt wird, sprengt sämtliche Rahmen und Vorstellungen. Grundsätzlich muss man aber zumindest in den Vorgänger Batman: Metal hineingeschaut haben, was eine gute Basis ist – vorgesetzt man hat dieses Event ansatzweise gut verstanden und ebenso gut verdaut.
Doch legen wir mal die Karten offen auf den Tisch. Batman: Death Metal hat eine ganze Menge an unterschiedlichsten Problemen. Das wohl größte davon ist, wie verkopft Snyder seine Geschichte aufbaut und erzählt.
Hier ein dunkles Multiversum… dort eine Anti-Krisen-Energie… Dr. Manhatten bekommt ein neues Gehirn… und dann noch eine Batman-K.I. in einem Roboter-T-Rex. Ja, dieses Comic-Event ist einfach nur wild. Aber eben zu wild!
Scott Snyder schreibt sich in Sphären, die wohl selbst ein bekannter schottischer Autor weder vor, noch neben der Tastatur erreichen könnte.
Im Grunde spielt es fast schon keine Rolle mehr ob ihr Vorwissen besitzt oder nicht. Es bleibt so oder so verwirrend. Doch damit ist nicht Schluss, denn auch das Ende ist ein Problem für sich.
Schlussendlich ist die Ernüchterung nach Batman: Death Metal schon ziemlich groß. Man muss wohl ein riesiger Fan von Snyder sein, um hier seinen Spaß zu haben. Schade.