Eine mysteriöse schwarze Kugel beauftragt sie und ihre Mitstreiter mit einer gefährlichen Mission und schickt sie fort in einen dunklen Wald. Im Licht des Mondes müssen sie schon bald begreifen, dass ihr bisheriges Leben vorbei ist. Der Kampf ums Überleben hat schon begonnen.
MEINUNG
Man kann sicher eine gespaltene Meinung zu dieser äußerst speziellen Manga-Reihe von Hiroya Oku haben. Ihren Erfolg kann man ihr aber nicht absprechen. Schließlich entwickelt sich Gantz zu einer weitreichenden Marke, die unterschiedliche Verfilmungen, Serienumsetzungen und viele weitere Felder abdeckt.
Cross Cult brachte die bereits abgeschlossene Manga-Reihe 2018 erneut auf den deutschen Markt und beschert uns nun auch das passende Prequel in Form von Gantz:E. Auch bei dieser Serie war Hiroya Oku federführend, gab jedoch lediglich den Zeichenstift an Jin Kagetsu ab.
Der deutlichste Unterschied zur Original-Reihe ist wohl der Zeitraum, in dem die Geschichte angesiedelt ist. Diese wurde nämlich aus der Gegenwart des 21. Jahrhunderts in die Edo-Epoche zurückkatapultiert.
Mit Gantz:E erfindet Hiroya Oku das Rad nicht neu und verlässt sich eher auf das bewährte Konzept. Die deutliche reduzierte Sexualisierung seiner vornehmlich weiblichen Figuren ist hingegen angenehm anzusehen.
Fans der Reihe dürfen sich also gerne dieses Prequel auf ihren Wunschzettel vermerken. Eine wirkliche Enttäuschung bleibt uns nämlich erspart.