Ihr Weg führt sie nun in eine hochentwickelte Stadt, in der alle Bürger miteinander vernetzt sind und nichts mehr unmöglich scheint. Verbirgt sich also hier das dringende Heilmittel gegen die schreckliche Seuche, oder lauert hier wohlmöglich eine noch viel größere Gefahr?
MEINUNG
Bereits der Auftakt zu Scott Snyders etwas verdrehter Lewis und Clark-Geschichte (Nicht Manifest Destiny!) konnte bereits an vielen Stellen punkten und mit seinem düsteren und zugleich faszinierenden Zukunfts-Szenario begeistern.
Im zweiten Teil der Reihe nimmt sich Snyder nun deutlich mehr Zeit für seine Welt und erzählt von den ersten Tagen nach der Abschottung Amerikas. So erfahren wir von Ursprüngen der mutierten Tierwelt und auch mehr über die seltsamen Zeitanomalien innerhalb der verschiedenen Zonen.
Was wohl für so manchen Republikaner wie ein feuchter Traum klingt, entpuppt sich hier als erschreckend gutes Konzept für eine vielfältige Geschichte. Hinter jeder turmhohen Grenzmauer verbirgt sich nämlich eine neue fantastische Welt und eigenständige Erzählung. Es gilt nur diese Grenzen zu überwinden, oder besser noch – einzureißen!
Undiscovered Country gehört zweifelsohne zu Snyders besten Arbeiten überhaupt.