Auszüge aus dem Tagebuch des unbekannten Soldaten:
5. August 1801
Der Sommer neigt sich dem Ende. Es war ein furchtbarer Sommer und ich werde das beklemmende Gefühl nicht los, dass dies unser letzter Sommer auf Erden sein wird. Ich hoffe, ich habe unrecht... Es ist jetzt schon einige Tage her, seit wir zuletzt auf irgendwelche Widerstände trafen. Nicht viel mehr als die Ruhe vor dem Sturm. Ein Sprichwort, das ich von einem unserer Mitstreiter aufgeschnappt habe. Es scheint mir ganz passend. Ich vermag mir auch nicht auszudenken, welch Schrecken uns wohl schon bereits morgen erwarten.
24. August 1801
Wir stießen heute in den frühen Morgenstunden auf einen dieser verfluchten Bögen. Die Laune in der Truppe ist schlagartig gekippt. Die Angst läuft mit uns mit. Wir alle beobachten jetzt unsere Umgebung genau und warten auf das was dort draußen lauert.
13…
Wir können nicht weiterreisen….. Der Winter kommt immer näher und näher und wir müssen uns dafür wappnen. Ein Unterschlupf muss errichtet und Vorräte angelegt werden. Doch es ist kaum Wild in den Wäldern und das kann man wohl als schlechtes Omen sehen. Scheinbar sind wir nicht die einzigen Jäger in diesen Wäldern. Mir und dem Rest bleibt nur zu hoffen. Sollten wir nicht bald was finden, werden unsere bisherigen Vorräte schnell verbraucht sein. Ein trauriges Ende
Wir sind nicht alleine. Einige der Männer, die draußen zum Jagen waren, berichten von einer Kreatur in den Wäldern. Wirklich von Angesicht zu Angesicht hat es bisher noch keiner gesehen, aber so wirklich will dies auch keiner von uns. Bald werde wohl auch ich dort raus müssen.
Ich habe es gesehen. Es ist Monster und noch immer zittere ich am ganzen Leib. Ich will weg, aber der Winter ist da. Uns bleibt…
Wir haben Hunger. Unsere Vorräte werden nicht mehr lange
Zum Jagen traut sich keiner mehr raus. Ich ebenso wenig. Seit ich diese abscheuliche Kreatur sah, fehlt es mir und auch anderen an Mut. Wir haben Spuren entdeckt und… große Fußabdrücke rund um unser Lager. Ich glaube, es sind mehrere dieser Wesen dort draußen. Ich glaube, sie beobachten uns und warten…
Haben heute etwas grausames getan. Ich will es weder benennen, noch hier niederschreiben. Es ist zu unmenschlich und widerwärtig zugleich.... Ich werde….
mir dies nie verzeihen…
Es tut mir leid...
Es tut mir leid...
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