Totbringende Untote, die sich rasend schnell über den gesamten Globus ausbreiten und nichts als Tod, Chaos und Verzweiflung mit sich bringen.
Wie gehen die Menschen nun damit um? Welche Maßnahmen ergreifen die Überlebenden und wie konnte es eigentlich soweit kommen?
Gleich aus mehreren Blickwinkeln erzählt Year Zero von den letzten Tagen der Lebenden und dem Aufstieg der Zombies. Hier gibt es keine Garantie für ein Happy End.
MEINUNG
Keine Frage, das Genre der lebenden Untoten hat für viele seinen Zenit längst überschritten. In so ziemlich jedem erdenklichen Medium sind Zombies mittlerweile vorhanden und sei es auch nur als kurzer Einschub oder sogar als letzte verzweifelte Idee.
Wollte man also heutzutage noch irgendjemand für diese gehirnlosen Kreaturen begeistern, so müsste man sich schon viel Mühe geben.
Autor Benjamin Percy wagte diesen Versuch und das durchaus erfolgreich. Dabei ist gar nicht die Handlung so entscheidend, sondern vielmehr wie Percy die Geschichte erzählt.
In gleich mehreren Erzählsträngen widmet sich der US-Amerikanischer dem Beginn und Ausbruch seiner Zombie-Apokalypse und wechselt dabei permanent nach jedem Umblättern der Seiten die Geschichte.
So entsteht automatisch ein schnelles Tempo beim Lesen und man ist stets neugierig zu wissen, wie es weitergeht.
Year Zero mag sich deshalb noch lange nicht mit einem Veteran wie The Walking Dead messen können, dennoch stimmen ein Großteil der Zutaten und gerade Fans des Genres sollten daher ruhig einen Blick riskieren. Es könnte sich lohnen.