Dinos, Dinos, Dinos...
Wisst ihr noch die eine Stelle in der Küche mit den Raptoren? Oder die, wo sie über die Wiese fahren und man zum ersten Mal die Dinosaurier sieht? Oder die eine, wo... Ok, ich gerate wieder mal zu sehr ins Schwärmen. Jedoch sehen eben so meine unvergesslichen Erinnerungen an Jurassic Park aus. Ich war zehn Jahre alt, als ich den Film zum ersten Mal sah, jedoch hat sich meine Begeisterung bis heute nicht geändert. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, Jurassic Park gehört in meine persönliche ewige Top 10 Liste.
Noch mehr Dinos, Dinos, Dinos...
Nun aber genug geschwärmt. "Jurassic World" stellt nun die dritte Fortsetzung "Jurassic Park" dar und lässt uns nun wieder nach Isla Nublar zurückkehren. Zwanzig Jahre sind vergangen und der einstige Traum von Visionär John Hammond ist wahr geworden. Täglich strömen tausende Besucher durch Jurassic World und betrachten echte Dinosaurier. Strenge Sicherheitskontrollen sollen die Katastrophe von einst unmöglich machen. Scheinbar vom Drang beseelt, immer neue Attraktionen bieten zu können, gehen die Wissenschaftler einen Schritt weiter und züchten einen vollkommen neuen (Killer-) Dino. Indominus Rex ist größer, aggressiver und vor allem schlauer als alles andere, was bisher über diese Insel rannte. Was nun folgt, ist wohl schon bekannt. Wie schon im ersten Teil läuft nicht alles nach Plan und schnell breiten sich Angst und Chaos aus.
Große Dinos!
Es folgt nun eine kleine Doppel-Kritik. Ich möchte tatsächlich diesen Film mit einem anderen Sommer-Blockbuster vergleichen. In diesem kommen auch Dinosaurier und sehr viel Action vor. Die Rede ist von "Transformers 4 - Ära des Untergangs". Beide Filme schauen auf drei Vorgänger zurück und können als ultimatives Popcornkino bezeichnet werden. Jedoch gibt es hier klare Unterschiede.
Während "Transformers" VERSUCHT, eine Geschichte zuerzählen, gelingt das "Jurassic World" ohne Probleme. Natürlich sollte man kein "Inception" erwarten, aber trotzdem kann man als Zuschauer alles gut verfolgen. Was die Charaktere angeht, macht "Jurassic World" alles richtig undd präsentiert gut geschriebene und unterhaltsame Figuren. In "Transformers" gilt für Charaktere hauptsächlich, dass sie entweder total nervig, absolut langweilig oder überflüssig sind. Manchmal auch alles auf einmal. Sowohl bei den Menschen als auch den Robotern. Und was ist jetzt mit der Action? Sicher bieten da beide mehr als genug, trotzdem liegt "Jurassic World" vorne, weil hier eine wichtige Komponente dazukommt.
Das Zauberwort ist Spannung. Wenn Chris Pratt unter ein Fahrzeug kriechen muss und eine Benzinleitung kappt, um so seinen eigenen Geruch zu überdecken, dann ist das tatsächlich spannend inszeniert. Bei Transformers ist es wichtig, von einem Plot Point zum nächsten zu kommen, Hauptsache die nächste Action-Sequenz kommt schnell genug.
Fazit
Ist nun "Jurassic World" die lang ersehnte Fortsetzung, auf die wir solange gewartet haben? Mit einem gutem Gewissen kann ich ja sagen. Jedoch kommt er nicht an die Qualität des 1993er Originals heran. Gerade zum Ende hin nimmt die Dino-Action für meinen Geschmack zu große Dimensionen an. Trotzdem bleibt "Jurassic World" ein guter Film und gerade für Fans gibt es die eine oder andere schöne Anspielung auf das Original.