Es gibt Katastrophenfilme, die sind gut und es gibt welche, die sind selbst eine Katastrophe. Wo How it ends sich einsortiert, verraten wir ich euch hier.
Das große Fragezeichen
Etwas ist passiert. Will (Theo James) befindet sich gerade weit weg von zu Hause, als sich alles verändert. Weltweit kommt es zu seltsamen Ereignissen, deren Ursache unbekannt ist. Ebenfalls davon betroffen ist Seattle, wo sich Wills schwangere Freundin Samantha (Kat Graham) auhält. Zusammen mit seinem künftigen Schwiegervater reist Theo quer durch die USA, um sie zu retten. Bereits nach wenigen Tagen offenbart sich, wie schwerwiegend die Ereignisse für das Land sind. Doch noch steht die Fragen offen, wer oder was das alles verursacht hat.
Der Wille zählt
Ein Filmthema wie das bevorstehende Ende unserer Welt ist wahrlich nicht neu und fast schon so alt wie das Medium Film selbst. Trotzdem bleibt der Reiz erhalten und dabei kann ich auch für mich selbst sprechen. Nur zu gerne schaue ich Filme wie Armageddon oder Independence Day und selbst jüngere Filme wie 2012 und Geostorm gelten für mich trotz ihrer erheblichen Schwächen als Guilty Pleasure. David Rosenthal versucht nun mit How it ends ebenfalls in diese Riege von Filmen aufgenommen zu werden. Eine Bemühung, die leider sehr nach hinten losgeht.
Knapp vorbei…
Es ist schon verdammt schade zu sehen, wie ein Film das Potenzial birgt, gleich mehrere interessante und packende Geschichten zu entwickeln, dies aber komplett links liegen lässt. Zu schnell wird hier spürbar, wie dem Autor des Drehbuchs die Ideen ausgingen und versucht wird, zu retten, was noch zu retten ist.
Statt sich auf die etablierten Hauptfiguren zu konzentrieren, holt man sich Charaktere von außen dazu, ohne dass diese richtig aufgebaut werden. Zum Ende wird dann auch noch ein "Endgegner" aus der Tasche gezogen, der kaum lächerlicher sein könnte.
Hätte man hier den Fokus vielleicht anders gelegt oder den Aufbau ein wenig geändert, so ergebe sich die Chance auf einen vielleicht wirklich guten Film.
Somit bleibt nur noch zu sagen, das zumindest die Bilder größtenteils schön gelungen sind und die Macher bis auf wenige Ausnahmen auf übertriebenes CGI verzichten. Wenigstens das.
Fazit
Dort wo ein guter Film sein könnte, erscheint nicht mehr als ein leider zutiefst enttäuschender Versuch. Vom Ende brauchen wir gar nicht erst zu reden.