Wieder einmal beglückt uns Warner Brothers mit einen neuen Ausflug ins DC Animated Movie Universum. Dieses mal schlagen sich unsere Helden mit übernatürlichen Feinden rum und brauchen dementsprechend auch Hilfe.
Verdammt!
Eine Frau verliert eines Abends scheinbar den Verstand und beginnt überall um sich herum schrecklich aussehende Monster zu sehen. Dabei ist eines abscheulicher als andere. Als die Kreaturen versuchen sie anzugreifen, packt sie die Panik und sie flüchtet in ihren Wagen. Vollkommen von Sinnen und von Angst beherrscht, rast sie ohne Rücksicht los. Sie schafft es nicht, den Monstern auszuweichen und so hält sie einfach drauf und erfasst mit ihren Wagen gleich mehrere von diesen monströsen Dingern. Ihre Fluchtfahrt nimmt jedoch schnell ein Ende als Wonder Woman in die Situation eingreift.
Derweil steht eine junge Mutter auf dem Dach eines hohen Gebäudes in Gotham City und hält ihr Neugeborenes in den Armen. In den Augen der Mutter ist dies jedoch kein Mensch sondern ebenfalls ein abscheuliches Wesen und in ihrer Not und Verzweiflung will sie dieses Wesen dem Tod überlassen. Gerade als sie sich dem Rand des Daches nähert, vernimmt sie eine Stimme hinter sich. Es ist die Stimme von Batman. Er versucht auf die Frau einzureden, es nützt aber nichts und die Frau wirft ihr eigenes Kind in den Abgrund. Batman stürzt hinterher und es gelingt ihm das Baby zu retten. Doch der Preis ist hoch. Auf dem Fußweg unter ihm sammeln sich die geschockten Menschen und starren auf den leblosen Körper der Mutter.
Die Liga der Gerechtigkeit versammelt sich. Sie stehen vor der Frage: Wer steckt dahinter? Durch einen mehr als seltsamen Hinweis beschließt Batman Kontakt mit dem paranormalen Experten John Constantin aufzunehmen. Dieser steckt gerade mitten in einem Pokerspiel mit Dämonen und ist dabei alles zu verlieren, was er hat. Im Vergleich zu den Dingen, die noch bevorstehen ist das aber noch eher harmlos.
Von allen Geistern…
Die letzten Filme aus der Animated Movie sorgten durchaus für sehr geteilte Meinungen. So war zwar "The Killing Joke" noch sehr an der Vorlage angelehnt, enttäuschte aber durch eine weniger schön erzählte Vorgeschichte um Batman und Batgirl. In eine ähnliche Kerbe schlug dann auch "Batman: Bad Blood", das sogar über weite Strecken sehr enttäuschend war. Nun also geht es weiter im DC-Universum und wir bekommen es aber jetzt mit einer gänzlich anderen Art von Helden zu tun.
Unter anderem mischen nun John Constantin und Zatanna mit und kämpfen zusammen mit Batman gegen mysteriöse dunkle Mächte. Wie es sich natürlich gehört, wird erst nach und nach klar, wer nun wirklich hinter diesen Verbrechen steckt. Ein großer Pluspunkt des Filmes ist ganz klar die Figur von John Constantin. Gerade in den ersten Minuten sorgt dieser Charakter für jede Menge guter Unterhaltung und für so manchen Lacher. Leider hat das ganze auch eine kleine Kehrseite. So beschränkt sich die Leinwandzeit von Swamp Thing auf wenige Minuten und das auch eher gegen Ende des Films. Wahrlich schade.
Fazit
Eine durchaus über weite Strecken gelungene Umsetzung. Diese schreckt auch nicht davor zurück, das eine oder andere mal ordentlich Härte zu zeigen. Zudem hat man mit John Constantin eine Figur etabliert, die es versteht den Zuschauer zu unterhalten. Justice League Dark ist somit locker einen Blick wert.