Kann man eine neue Staffel von Sherlock ausführlich rezensieren, ohne zu spoilern (vor allem, da sie in Deutschland wieder mal sehr viel später laufen wird)? Nein, sagt unsere Autorin und wird deshalb nicht auf die Handlung eingehen, sondern nur allgemein ihre Meinung sagen.
Allen Fans der Serie kann ich nur ans Herz legen, bleibt dran, schaut alle drei Folgen, es lohnt sich!
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich, anders als bei den anderen Staffeln, tatsächlich ein bis zwei Tage gebraucht hatte, bis ich mir die neuen Folgen angesehen habe. Vielleicht dem Umstand geschuldet, dass mich die 3. Staffel nicht mehr ganz so mitgerissen hat, war meine Vorfreude auf die neue Staffel doch eher gedämpft.
Leider begann die neue Staffel auch noch mit, meiner Meinung nach, der schwächsten Folge der kompletten Serie. Mir fehlte bei "The Six Thatchers" so gut wie alles, was diese Serie ausgezeichnet hat und die Hälfte der Zeit saß ich da und fragte mich, warum das jetzt wirklich nötig war und ließ mich mit einem Gefühl zurück, dass sich am Besten mit einem Schulterzucken ausdrücken lässt.
Dass all dies nötig war, ergab sich dann aber in den nächsten beiden Folgen.
Folge 2 "The Lying Detective" war schon wieder um einiges spannender und ließ das alte Sherlock-Feeling wieder aufkommen, inklusive freundlichem Cliffhanger am Ende.
Und Folge 3 "The Final Problem" hat mich dann wieder vollkommen gefangengenommen. Spannend, unvorhersehbar und fesselnd bis zum Ende, verbindet es lose Handlungsstränge und löst alte Rätsel.
Mein Fazit lautet daher: Wirklich sehenswert, wenn man es schafft, die Serie nicht nach der ersten Folge dieser Staffel aufzugeben.
Ob wir hiermit das Ende der Serie erreicht haben, wird sich wohl erst noch zeigen müssen.