Das ist nix, also so wirklich nichts. Lest lieber diese Kritik, als den Film zu gucken!
Batman ist tot
Irgendwie hat man das Gefühl, dass es im Bereich Realfilm bei DC nicht so richtig funktionieren will. "Batman v Superman" fällt bei vielen Kritikern und Kinogängern gleichermaßen durch und der frisch gestartete "Suicide Squad"-Film spaltet die Fangemeinde regelrecht. Zum Gluck gibt es aber noch die Animation-Movies von DC und die haben schon das eine oder andere Mal bewiesen, wie man es richtig macht. Dies liegt zweifellos daran, dass man sich hier nicht nur an der Vorlage orientiert, sondern versucht, diese direkt umzusetzen.
Zu Beginn von "Batman: Bad Blood" begleiten wir Gothams besten Detektiv wieder einmal durch die Nacht und müssen miterleben, wie er im Kampf mit einer Bande High-Tech-Schurken den Kürzeren zieht. Eine gigantische Explosion lässt Batman scheinbar verschwinden und hinterlässt nichts anderes als Staub. Zwar gilt er nicht offiziell als tot, jedoch bleibt er seitdem verschwunden und genau das ruft seine Begleiter auf den Plan. Nightwing und Batmans Sohn Damian, der mittlerweile die Rolle des Robin eingenommen hat, beginnen nun mit der Suche nach Batman. Als die Suche erfolglos bleibt, sieht sich Nightwing gezwungen zu handeln. Nightwing wird zu Batman.
Robin und Nightwing sind aber nicht die einzigen, die unentwegt nach der Fledermaus suchen. Unterstützung bekommen die beiden noch von Bat-Woman und später sogar von einem neuen Mitglied der Familie: Batwing. Als sie dann endlich Batman finden, beginnt der Kampf. Doch jetzt ist Batman ihr Gegner.
Ach, schade
Ja, leider ging mir genau das durch den Kopf, nachdem der Film zu Ende war und mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen hatte. Zu unbedeutend wirkt die gesamte Geschichte und dabei wäre tatsächlich um einiges mehr drinnen gewesen. Wenn Batman schon böse ist, warum lässt man ihn dann nicht auch etwas tun, was für seine Figur bisher undenkbar war? Ganz klar wird hier eine Menge Potenzial verschenkt.
Der Film leidet zudem darunter, dass er nach der Offenbarung des wahren Drahtziehers hinter allem auch den Rest an Spannung verliert, den er bis dahin noch hatte. Was folgt, ist ein Showdown, der zwar nochmal das Tempo etwas anzieht, aber trotzdem nicht dafür sorgt, dass der Film an Qualität gewinnt. Daran kann auch nicht der neueste Batman-Anzugträger was ändern.
Fazit
Verschenktes Potenzial und eine dröge Story lassen diesen Film einfach nur bedeutungslos wirken und jegliche Form von Spaß vermissen. So verwirrend und mies wie ein "Batman v Superman" ist es aber zum Glück nicht.