„HÖRT AUF ZU BATMANNEN!“
Der Auftakt-Band zu Tom Taylors Suicide Squad endete mit einem wortwörtlichen Knall. Alte als auch neue Figuren harmonierten dabei tadellos miteinander und auch in Sachen Action wusste die Geschichte zu bestehen. Was jedoch besonders herausstach, war wohl der Humor.
Taylor besitzt nämlich das wunderbare Talent, humorvolle Momente und ebenso emotionale Aufarbeitungen miteinander zu verknüpfen, ohne zu sehr in die eine oder andere Richtung abzuschweifen. Kurzum, es machte verdammt viel Spaß, Taylor dabei zuzusehen, wie er sich mit dieser außergewöhnlichen Truppe befasste.
„ICH HABE NEN HUND!“
Zu Beginn des zweiten Bandes befinden sich Harley und ihre Mitstreiter in Gotham und lassen sich gerade die Mini-Sprengkörper aus den Körpern entfernen. Natürlich ruft ihre Anwesenheit dort einen alten Bekannten auf den Plan. Batman ist dem Suicide Squad auf der Spur – und er ist nicht der einzige.
Auf die bunte Schurkentruppe wurde ein Kopfgeld ausgesetzt und das sorgt für entsprechend weitere Probleme. Im weiteren Verlauf der Handlung kommt es dann noch zu einem rührenden Wiedersehen und einem ebenso dramatischen Ende für eines der Mitglieder. Und auch weiterer bekannter Vertreter der Justice League taucht auf und sorgt für ein ordentliches Durcheinander.
„DARAUF… WAR ICH NICHT GEFASST.“
Auch in der Fortsetzung verliert das Suicide Squad nicht an Tempo. Humorvolle, emotionale und actionreiche Parts wechseln sich gewohnt gut ab und sind einmal mehr die große Stärke des Comics. Taylor zeigt keine Schwächen und hat die Truppe klar im Griff. Hinzu kommt, wie schon beim Vorgänger, die hervorragende Arbeit des Zeichner Bruno Redondo. Er und Taylor haben schon bei Injustice zusammengearbeitet und kooperieren aktuell auch in der laufenden Nightwing-Serie.
Der Abschlussband zu Taylors Suicide Squad-Run ist ein erneuter Beleg für dessen großartiges Können. Ohne Frage gehört Tom Taylor zu den aktuell besten Autoren von DC (und natürlich auch Marvel). Ob nun Injustice, DCEASED oder eben jetzt mit dem verrückten Selbstmordkommando, Taylor ist ein Garant für gute Geschichten. Punkt.