Eine Sache muss noch gesagt werden! Ja, ich habe Minecraft gespielt und ja, ich hatte wirklich viel Spaß. Jedoch sind seitdem viele Tage vergangen, in denen ich andere Pixelwelten besuchte. Zudem bewundere ich immer wieder die tollen Videos, in denen Spieler eigenen Kreationen präsentieren. Ob nun die U.S.S Enterprise im Maßstab 1-1 oder das gesamte Königsmund zum Begehen. All diese Dinge zeigen, was möglich ist, wenn man kreativen Menschen einen Raum für ihre Ideen gibt.
Das große Abenteuer
Steve ist ein Farmer, der ganz zufrieden mit seinem Leben ist. Ein hat sein Haus und jede Mengen Essen. Ach – und sein Bett. Er kann sich also nicht beschweren. Dies ändert sich aber, als sich eines Nachts eine gewaltige Horde an Zombies über den Ort hermachen, in dem Steve lebt. Notgedrungen beschließt er daraufhin, sich auf die Suche nach einem Diamantenschwert zu machen. Nur damit sieht er sich imstande, gegen die Zombies zu bestehen und seine Freunde zu retten. Auf seiner Reise muss Steve schon bald einsehen, dass er alleine nicht weit kommt.
Würde es sich hierbei nicht um ein Minecraft-Abenteuer handeln, so wäre dies ein waschechter Horrorfilm, bzw. ein schlechtes B-Movie (ich würde den gucken). Hat man also einmal erst die Klötzchen-Optik im Kopf funktioniert die Story wunderbar. Lange werdet ihr dies aber nicht tun müssen. Das liegt vor allem daran, dass man wahrlich nur einen Tag braucht, um das Buch zu lesen.
Bonus-Stage
Was mir besonders an der Geschichte gefallen hat, war das Erzähltempo. Es wird nie langweilig, da Steve von einer gefährlich Situation in die andere gerät. "Minecraft: Die Suche nach dem Diamanten-Schwert" ist durch und durch ein klassisches Abenteuer, was in Teilen sehr an Geschichten wie die Goonies erinnert. Trotzdem bleibt das Buch sehr eigenständig und könnte sogar Minecraft-Fremde durchaus begeistern. Das muss man erstmal hinbekommen.
Fazit
Nicht nur für Fans ein Riesenspaß. Eine Geschichte mit Herz- und Klötzchen-Verstand.