„Also… Äh… Spendierst du einem Affen einen Drink?“
Nach den Ereignissen von Batman: Metal hat sich viel verändert im Comic-Kosmos von DC. Der gewaltige Quellenwall, der das Universum schützend umgab, ist gebrochen und dunkle Mächte strömen nun herein.
Darunter ist nun auch ein düstere Bedrohung, die die Magie selbst zu vernichten droht, denn überall sterben nun nach und nach Magier beim Einsatz ihrer Kräfte.
Auch Zatanna bekommt die Gefahr unmittelbar zu spüren und nur der schnelle Einsatz von Wonder Woman kann Schlimmeres verhindern. Die Amazonen-Prinzessin hat ebenfalls die Bedrohung erkannt und versucht sich nun ihr entgegenzustellen. Doch es wird noch mehr brauchen, um das Kommende aufzuhalten.
Es braucht ein Team.
„Die Erde ist schon lange krank. Diana, ich fürchte, das Sterben fängt erst an.“
Magie ist ein fundamentaler Bestandteil der Welt von DC. Die Kräfte von gleich mehreren Dutzend Charakteren basieren auf dieser uralten und mystischen Kraft. Wie groß diese Kraft ist, lässt sich wohl am ehesten mit der Tatsache beschreiben, dass sogar der Mann aus Stahl – Superman – machtlos dagegen ist.
Justice League Dark zeigt uns nun auch, woher, bzw. von wem diese Kraft stammt und liefert gleichzeitig auch einen guten Grund, warum die Magie nun vor der Auslöschung steht. Dabei vergisst es die Serie nicht, uns als Leser teilweise neu in diese Welt einzuführen.
Anhand verschiedener Charaktere erfahren wir so mehr über die Welt, während gleichzeitig die Handlung vorangetrieben wird. Leider wählt Autor James Tynion IV. dafür aber auch einen sich wiederholenden Weg aus Reisen und Dialogen. Dies fällt schnell negativ auf, wird aber glücklicherweise auch bald unterbrochen.
Grund dafür ist, dass das erste Paperback von Justice League Dark auch noch ein Crossover zur Wonder Woman-Serie beinhaltet.
„Gott sei Dank, wir sind sicher… und ich brauch ein Pils.“
Eines der klaren Highlights ist jedoch ohne Frage das Finale. Hier punktet der Band mit bombastischer Action und coolen Kämpfen, sowie dem einen oder anderen kurzen Charaktermoment.
Mit über 200 Seiten und all diesen Eigenschaften ist Justice League Dark #1 somit ein ordentliches Stück Comic geworden. Leser können sich übrigens auch über eine gute Härte freuen, die man aber auch hier erwarten sollte.
Auch der Humor ist gut dosiert und nimmt zu keiner Zeit Überhand. Justice League Dark #1 bietet somit das, was Fans erwarten sollten. Ein toller Einstieg.
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