Natürlich höre ich Stimmen im Kopf. Wo denn sonst? – Comic-Kritik: "Deadpool: Back in Black"

: Chris Großöhmigen; 05. September 2017

Natürlich höre ich Stimmen im Kopf. Wo denn sonst? – Comic-Kritik: "Deadpool: Back in Black"

Hat sich nicht der schwarze Glibber mit Eddie Brock verbunden? WTF?

Cooler Twist in altbekanntem Deadpool-Stil

Ja, die Idee ist cool. Sogar verdammt cool und saulustig. Nur leider ist es der Comic nicht. Also zumindest nicht ganz. Aber erst einmal hübsch der Reihe nach. Zumindest visuell passt der Comic gut zur Figur des bekloppten Söldners, der Zeichenstil ist natürlich der aktuellen Heft-Serie entliehen. Was aber daran liegt, dass Deadpool-Zeichner Salva Espin hier die Stifte schwingt. Als Autor für das fünf Hefte umspannende Mini-Event ist Cullen Bunn verantwortlich. Dieser hat ebenfalls Erfahrung mit Deadpool und war Hauptschreiber beim nächsten hierzulande erscheinenden Marvel-Event "Monsters Unleashed". Mit "Back in Black", liefert er nun einen eher durchwachsenen Titel ab. Für mich, der zwar die Figur Deadpool mag, aber dessen Comics eher meidet, ist dies ein neuer Beleg dafür, dieser Reihe auch weiterhin aus dem Weg zu gehen. Zu albern. Zu plump. Ich mag "Deadpool" einfach nicht.