Kurz vor Beginn der Rebirth-Ära im DC-Kosmos bekamen natürlich alle aktuellen Comic-Serien ihren Abschluss serviert (bis auf die Harley Quinn-Serie, die strenggenommen nur eine #1 vorgesetzt bekam). Auch die beiden bisherigen Batman-Serien kamen zum Abschluss und anschließend in Paperback-Form nach und nach veröffentlicht. Mit Paperback Nummer 9 endet nun die letzte "Detective Comics-Reihe" und zeigt uns noch einmal Commissioner Gordon, der nach dem vermeidlichem Ableben von Batman eben jene Rolle übernommen hat. In seinem letzten Fall als Hightech-Fledermaus bekommt er es mit einem Serienmörder zu tun, der seine Opfer als wichtige historische Figuren kleidet. In einem weiteren Abenteuer muss sich Gordon den Schatten seiner Vergangenheit in der Armee stellen. Dabei kämpft er zusammen mit seinen alten Kameraden gegen einen tödlichen Kult in der Wüste.
Im Grunde hat "Batman Detective Comics #9" alles, was ein Batman-Comic braucht. Einen spannenden Fall, eine ordentliche Portion Action und wenige Dinge, über die man wirklich meckern kann. Nur eine Sache fehlt – Batman. Da dessen Wiederkehr in der Batman-Reihe von Scott Snyder und Greg Capullo mit ebenfalls Paperback Nummer 9 gefeiert wird, fehlt es hier an einem echten und würdigen Abschluss. Das ist auch so ziemlich das einzige, was hier wirklich stört. Freunde der Reihe sollten trotzdem einen Blick riskieren. Der Band lohnt sich nämlich trotzdem.
Fazit
Batman ohne Batman funktioniert zwar nur bedingt, aber ist trotzdem gut. Gegen die Reihe von Snyder und Capullo kommt es aber am Ende doch nicht an.