Das Leben der X-Men hat sich verändert und nicht mehr viele von ihnen sind übrig geblieben. Ein gefährlicher Nebel breitete sich über den gesamten Globus aus. Mit verheerenden Folgen. Einige Menschen wurden durch ihn zu Inhumans, während er für andere harmlos blieb. Nicht so für die Mutanten, angeführt durch Storm. Für sie hatte der Terrigen-Nebel eine tödliche Wirkung. In der Dämonenwelt Limbo fanden sie zwar nun eine Zuflucht, aber die droht nicht von Dauer zu sein. Ein übermächtiges Wesen hat Besitz von einem der jungen Mitglieder ergriffen und droht den gesamten Limbo zu zerstören. Doch auch in X-Haven droht ein gefährliches Übel: Apocalypse.
Im Grunde ist "X-Men 3: Weltenfresser" ein überzeugender und durchaus stimmiger Titel. Die Geschichte ist teils mit überraschend häufig guten Highlights gespickt und kann mit einem ebenso emotionalen Ende aufwarten. Zumindest fast…
Denn leider traut sich meiner Meinung nach Autor Jeff Lemire nicht den von ihm gestarteten Ansatz voll auszuschöpfen. Es fehlt an der Konsequenz, die so ein Ende mit sich bringt. Im buchstäblich letzten Augenblick zerstört er so einen tollen Gesamteindruck. Ein genialer Comic ist es zwar immer noch, aber es bleibt leider ein kleiner bitterer Nachgeschmack.
Fazit
"X-Men 3 - Weltenfresser" verschenkt, wie so viele Comics schon vor ihm, die Chance auf ein bedrückendes und zugleich tolles Ende. Es bleibt trotzdem ein toller Comic, der sehr unterhaltsam ist.