Es ist schon ein wenig irreführend, das muss ich zugeben. Man liest einen Batman-Comic ohne Batman. Dabei ist die Idee gar nicht mal so uninteressant. Bereits "Gotham Central" hat bewiesen, dass auch die Figuren neben dem eigentlichen Helden durchaus Potenzial bergen und auch für größere Geschichten taugen. "Superschwer" gelingt dies jedoch nur bedingt. So wird man das Gefühl nicht los, dass die Figur von Gordon auf der Stelle steht und keine richtige Entwicklung machen möchte. Das ist wirklich schade und sorgt schon fast für eine sichere Enttäuschung.
Ein weiterer Wermutstropfen bleibt zudem – Bruce Wayne. Dieser weilt nämlich schon bald wieder unter den Lebenden. Jedoch mit einer herben Erinnerungslücke. Er hat vergessen, dass er einst der dunkle Ritter war, der Gotham beschützte. Hingegen aller Erwartungen will Bruce aber nichts mehr von seiner Vergangenheit wissen und sich auch nicht von seinem treuen Butler Alfred erklären lassen. Somit haben wir wenigstens einen Charakter, der das Ruder rumwirft und uns so bei der Stange hält.
Fazit
Trotz guter Idee, bleibt der Comic hinter seinen Erwartungen. Selbst Fans der Reihe könnten sich hiermit schwer tun. Ein völliger Reinfall bleibt es aber Gott sei dank nicht.
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