Nun in der Gegenwart verschanzt er sich mit den anderen X-Men im Limbo und beginnt jede neue Nacht zu fürchten. Sollte dies jene Nacht sein, so würde wohl alles genauso laufen wie damals. Es sind diese Gedanken, die ihm keine Ruhe lassen und ihn um den Schlaf bringen. Er beschließt, erstmal einen eigenen Weg zu gehen. So hat er es immer getan und so ist es auch jetzt. Es zieht ihn weit in den Norden.
Hier in einem kleinen Ort findet er erstmals Ruhe. Aber auch etwas anderes. Ein kleines Mädchen. Sie wird eines Tages seine Frau sein – Maureen. Die Mutter seiner Kinder. Doch wie schon immer bleibt der Ärger nie weit von Logan fern und so kommt, was kommen muss. Feinde von Wolverine tauchen auf und gehen nicht, ehe er tot ist.
Der schottische Comic-Starautor Mark Millar schuf einst mit "Old Man Logan" einen wahren Klassiker des Genres und setzte einmal mehr einen Meilenstein in der Comicwelt. Nun nimmt sich Jeff Lemire der Figur des in die Jahre gekommenen Helden an und verfrachtet ihn an das aktuelle Geschehen im Marvel-Universum.
Dieses unterscheidet sich mittlerweile frappierend von dem, was der alte Logan kennt. Eine Sache ist dabei besonders schwerwiegend. In dieser Realität ist der einstige X-Man tot. Erwartet ihn nun eine neue Zukunft? Hat er denn überhaupt noch sowas wie eine Zukunft? Jede Menge Fragen.
Fazit
Die Fortsetzung zu einem der eindrucksvollsten Werke im Marvel-Kosmos gönnt sich bisher keine Fehler und erst recht keine Pause. Hier kommen Fans voll auf ihre Kosten.