Kein Zurück
Es ist eine wissenschaftliche Sensation. Grant McKay hat das schier Unmögliche geschafft und eine Maschine gebaut, mit der es möglich ist, zwischen verschiedenen Welten umherzureisen. Dimensionen, die unserer zwar ähnlich sind, aber sich doch klar unterscheiden. Zusammen mit seinen Kollegen und seiner Familie wagt er den scheinbar sicheren Sprung. Als dieser jedoch schiefläuft, schweben alle in großer Gefahr. Sie finden sich in einer unbekannten Welt wieder, inmitten eines unerbittlichen Krieges. In buchstäblich letzter Sekunde schaffen sie es zu überleben und zu springen. Leider haben nicht alle dieses Glück. Grant McKay, der Erfinder des Pfeilers, ist tot.
In der Fortsetzung erfahren wir nun, wohin es den Rest der McKay-Crew verschlagen hat. Gefangen genommen von mehr oder weniger humanisierten Echsen, sollen die verbliebenen Mitglieder diesen als Festmahl serviert werden. In wirklich allerletzter Sekunde aber schaffen sie es, tatsächlich zu entkommen und für erste zu überleben. Das Gefühl der Sicherheit soll aber nur von kurzer Dauer sein. In einer anderen Dimension liefern sich gerade zwei Fahrzeuge ein halsbrecherisches Rennen durch eine belebte Stadt. In einem der Wagen befindet sich der Schlüssel zur Rettung der McKay-Crew.
Der Sprung ins Unerwartete
Ach, was feiere ich diese Comic-Reihe! Schon nach dem fantastischen Ende des ersten Bandes, wusste ich, ich will mehr. Mehr von den Figuren, den Welten und vor allem von der Geschichte. Von allem halt. Der hierzulande bei Splitter erschienene zweite Band gibt mir auch genau das. Alle Figuren sind sinnig und vielschichtig geschrieben und erzählen auch für sich selbst gute Geschichten. Etwa wenn die Tochter von McKay den Hass erklärt, den sie für ihn empfindet. Dies ist einer der Momente, die diesen Comic so fantastisch machen.
Matteo Scalera und Dean White beweisen als Zeichner ihres volles Können und liefern so grandiose Bilder zu der Geschichte von Rick Remender. Die Arbeit der beiden liefert bereits genug Anreiz, um hier zuzugreifen. Bleibt nun zu hoffen, dass es ihnen auch weiterhin gelingt, das bisherige Niveau der Reihe so hochzuhalten und auch zu vollenden.
Fazit
Was für ein genialer Trip! Das Trio hinter diesem Titel liefert scheinbar mühelos einen Hit nach dem anderen ab. "Black Science" ist gute Unterhaltung auf dem höchstmöglichen Level.