Ein schneller Tod
Der Wilde Westen kurz nach Ende des Bürgerkriegs. Noch immer ist das Land innerlich zerrissen und noch immer streifen Soldaten durch die Wälder und Steppen. Inmitten dieses Konflikts jagt Claire DeWitt einem gefährlichen Mann nach. Jonah Falk wird per Steckbrief gesucht und verspricht seinem Fänger 500 Dollar Kopfgeld. Doch Claire will mehr als nur das Geld. Sie will Rache. Auf ihrer Suche stößt sie jedoch bald auf etwas völlig anderes. Eine wilde Bestie lauert in der Gegend und hinterlässt nichts als zerfetze Leichenreste. Sie lockt ihre Opfer in Hinterhalte und attackiert sie schnell und unbarmherzig. Diese Kreatur kennt nur das Töten und ist darin perfekt. Kugeln können ihm wiederum nichts anhaben und machen es so schwer seinen Klauen zu entkommen. Für Claire beginnt ein Kampf ums nackte Überleben.
Wild Wild West
Willem Ritstier und Fred De Heij rühren hier einen durchaus unterhaltsamen Mix aus Western und Horror zusammen. Der Band fokussiert sich hierbei auf wenige Figuren und legt umso mehr Wert aufs Setting und die Geschichte. Leider wirkt dies nicht unbedingt neu und fühlt sich fast schon wie eine Episode „Geschichten aus der Gruft“ an. Dies muss absolut nichts schlechtes sein und die hier genutzte Bildsprache beweist das auch sehr gut. Alles im allem kann man wohl den Comic als solide bezeichnen und interessierte Leser sollten auch mal einen Blick wagen.
Fazit
Die Geschichten aus der Gruft lassen grüßen. Ein gelungener Mix aus Western und Horror für Leute, die sich an sowas erfreuen können. Auf wen das nicht zutrifft, sollte die Finger davon lassen.