Damit wollen sie das Gleichgewicht wieder herstellen, das ihrer Ansicht nach durch Batmans Eingreifen korrumpiert wurde.
MEINUNG
Der australische Top-Autor Tom Taylor (Injustice, Dark Ages) hat sich mit US-Zeichner Andy Kubert (Marvel 1602) zusammengetan und seine ganz eigene Version eines in die Jahre gekommen Dunklen Ritters erschaffen.
Dabei stützt sich Taylor auf keine Kontinuität und lässt seinen Ideenreichtum freien Lauf. Bemerkenswert ist dabei der hohe Aufwand, den der Autor in seine Figuren steckt und diese miteinander verknüpft und sogar vollständig auserzählt.
Bei der Schurkengruppe sieht da schon etwas anders aus. Deren Anführerin und Motive sind beinahe klassisch aufgebaut, was aber nicht negativ ausfällt, sondern überzeugend funktioniert.
Leider beschränkt sich Taylor hier nur auf diese eine Figur und lässt daneben die üblichen Handlanger rumagieren. Trotzdem erfüllt der Aufhänger seinen Zweck und zerstört nicht das sonst so stimmige Gesamtbild.
Von Kurt Busiek bekommen wir derweil wirklich anschauliches geboten. Der mittlerweile 60-jährige Zeichner trifft die Stimmung der Handlung perfekt und untermalt die zeitlich spielende Überschneidung mit The Dark Knight Returns eines Frank Miller in vielen seiner Charakterdesigns.
Batman – Equilibrium unterhält mit seinen coolen Ansätzen und seiner gut erzählten Geschichte.
Tom Taylor legt dabei viel Wert auf seine Figuren und holt viel Gutes aus ihnen heraus. Kurz gesagt, dieser Comic macht Spaß.