Neben zwei seltsamen Männern entdecken die Schüler auch noch eine mysteriöse schwarze Kugel. Was es mit all dem auf sich hat, erfahren sie schneller, als ihnen lieb ist.
MEINUNG
Fans von Hiroya Okus actionreicher SciFi-Reihe Gantz können sich freuen. Neben Gantz: E veröffentlicht Manga Cult auch das abgeschlossene Spin-Off Gantz: G hierzulande in Form einer Perfect Edition, womit sich dieser Einzelband perfekt (HA!) zu den bisherigen Ausgaben gesellen kann. Seinen Platz an dieser Stelle hat sich das Spin-Off allemal verdient.
Wie gewohnt verliert Hiroya Oku wenig Zeit, um seine Protagonisten in den knallharten Überlebenskampf zu werfen. Dort müssen sie sich unter Zeitdruck gefährlichen Aliens stellen und diese schnellstmöglich beseitigen.
Wer schon die zwölfteilige Hauptreihe sehr gemocht hat, der wird sich hier schnell zurecht finden. Eine wirkliche Verbindung zu den dortigen Ereignissen gibt es aber nicht. Noch weniger sollten Fans auf neue Erkenntnisse aus der Welt von Gantz hoffen.
Gantz: G erfindet das Rad nicht neu. Dafür erhalten aber fast alle Figuren eine kurze und eigenständige Hintergrundgeschichte, was bei manchen besser funktioniert als bei anderen. Grundsätzlich sind aber alle menschlichen Charaktere interessant umgesetzt, was die Handlung am Leben hält.
Die Missionen der Truppe sind wie gewöhnt gut inszeniert und setzen auch wie bisher auf viel Action und die üblichen Gewaltspitzen. Jedes noch so erdenkliche Gliedmaß wird hier mindestens einmal durch die Luft geworfen und sieht dabei, dank Keita Ijika, auch sauber und gelungen aus.
Gantz: G ist ein durchaus zufriedenstellendes Spin-Off, das seinen Figuren viel Raum lässt und auch darüber hinaus richtig viel Spaß macht. Wirklich viel Neues bietet der Band aber nicht.