Ihr menschlicher Ziehsohn David ahnt derweil noch nichts von seiner besonderen Rolle und den kommenden Ergebnissen, die ihn und seine mechanischen Begleiterin erwarten. Sie müssen jedoch auf der Hut sein. Das Maschinennetzwerk hat bereits ihre Spur aufgenommen und verfolgt nur ein Ziel: David vernichten.
MEINUNG
Gleich mehrere kreative Köpfe verbergen sich hinter Origins und dessen ambitionierter SciFi-Geschichte. Der US-Autor Clay McLeod Chapman greift dabei auf ein von Arash Amel, Joseph Oxford und Lee Toland Krieger erdachtes Konzept zurück und stellt uns so die neueste Version einer düsteren Roboter-Post-Apokalypse vor.
Dabei rückt er aber vor allem die komplizierte Beziehung seiner beiden Hauptfiguren in den Mittelpunkt.
Was uns auch leider direkt zum größten Problem von Origins führt. Weder Chloé noch David können die geneigten Leser bei Laune halten und dümpeln eher durch die Geschichte und das sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit.
Sich hier deutlich mehr auf eine Figur zu fokussieren, hätte dem Titel sicher besser getan.
Aber auch so wirkt die Handlung wenig originell und neu, was ebenso schlecht ins Gewicht fällt und den Gesamteindruck trübt. Einzig das durchaus gelungene Artwork von Jakub Rebelka ist ein kleiner Lichtblick. Immerhin.