So verliert Kitaro etwa seine Seele an einen äußerst gefräßigen Ochsenteufel und wird zu dessen Marionette. Wenig später gibt es dann noch Probleme mit einer verfluchten Mitschülerin und einem ziemlich gewitzten Doppelgänger.
MEINUNG
Dem Manga-Klassiker von Shigeru Mizuki ist eine beachtenswerte Überraschung gelungen, denn obwohl dieser 1959 seinen Anfang nahm, fühlen sich die Handlung und Figuren noch immer erstaunlich zeitnah an. Das macht den Manga nicht nur sehr zugänglich, sondern auch ebenso faszinierend.
Auch die Ähnlichkeit zu einem gewissen anderen Comic-Charakter lässt sich nicht vermeiden. Kitaro fühlt sich nämlich schnell wie eine japanische Antwort auf Hellboy an und das obwohl der rothäutige Riese von Schöpfer Mike Mignola erst Jahrzehnte später auf Monsterjagd gehen sollte.
Shigeru Mizukis Werk bleibt trotzdem eigenständig genug und besticht durch seine ruhige und zugleich bizarre Handlung, denn egal wie verrückt die Gestalten sind, auf die Kitaro so trifft, er bleibt stets ruhig und gelassen.
Der Auftakt zu dieser seltsamen Geschichte ist also erstaunlich gut gelungen und die nächsten beiden Bände liegen schon parat. Unsere Empfehlung habt ihr also.