Doch nicht alles hat sich verändert. Noch immer gibt es gefährliche Schurken und brutale Mörder in Gotham und gerade nimmt eine neue und seltsame Mordserie ihren Anfang.
Der Verdacht fällt dabei schnell auf Neo-Joker. Um sie zu finden und zu stellen, nimmt das GTO den Kontakt zu Dr. Harleen Quinzel auf – auch bekannt als Harley Quinn.
MEINUNG
Mit seinem eigenen Murphyverse erschuf Autor und Zeichner Sean Murphy ein wirklich interessantes Alternativ-Universum zum bekannten DC-Kosmos. Frei von jeglicher Kontinuität konnte der US-Amerikaner neue Ansätze für die Figuren und deren Beziehungen wählen.
Wer bisher noch nicht in den Genuss von Batman: Der Weiße Ritter und Batman: Der Fluch des Weißen Ritters kam, der sollte dies schleunigst nachholen! Diese sind nicht weniger als moderne Klassiker und Pflicht für jeden Batman-Fan.
Mit Batman: Der Weiße Ritter: Harley Quinn bekommen wir nun ein Spin-Off, als auch ein direktes Sequel spendiert und verfolgen darin den weiteren Werdegang der namensgebenden Protagonistin. Diese muss mittlerweile nicht nur mit den Schwierigkeiten einer alleinerziehenden Mutter kämpfen, sondern auch mit der eigenen Vergangenheit.
Federführend bei dieser Geschichte ist nun aber nicht mehr Sean Murphy selbst. Stattdessen ist es seine Ehefrau und Romanautorin Katana Collins, die ihrem werten Gatten in nichts nachsteht. Schon der Auftakt und das erste Aufeinandertreffen von Jack und Harleen macht das schnell deutlich.
Fans von Sean Murphys gefeierten Zeichenstil müssen derweil leider auf diesen verzichten. An seiner Stelle übernimmt der Italiener Matteo Scalera (Black Science), dessen Stil nicht weniger faszinierend und schön anzusehen ist.
Auch dieses neue Kapitel im Murphyverse ist bemerkenswert erzählt und von wirklich guten Ideen und Ansätzen geprägt. Niemand sollte sich das entgehen lassen.